Gemeinsame Pressemitteilung der Universitätsklinika
in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm
Heidelberg, 23 Juli 2021
Kinder entwickeln langfristige Immunität gegen COVID-19
Asymptomatischer Verlauf der Infektion bei Kindern fünfmal häufiger als bei Erwachsenen / Immunantwort stabiler als bei Erwachsenen
Wie verläuft eine COVID-19-Infektion bei Kindern, sind sie nach einem milden Verlauf geschützt und welche Rolle spielen sie im Pandemiegeschehen als Erkrankte, Infektionsherde und -verstärker?
Diese zentralen Fragen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsklinika in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm in der vom Land Baden-Württemberg initiierten und
finanzierten COVID-19-Kinder-Studie untersucht. Sie zeigten, dass Kinder sich innerhalb der Familien deutlich seltener ansteckten als Erwachsene und der Verlauf meist deutlich milder war.
Gleichzeitig war die Immunantwort bei Kindern im Schnitt stärker und hielt länger an als bei Erwachsenen,
unabhängig davon, ob Symptome auftraten.
Die Ergebnisse sind am 23. Juli 2021 als Preprint veröffentlicht worden.