Die Skandale um Bayer und das umstrittene Glyphosat reissen nicht ab. Ist auch gut so, daß es Leute gibt, die den vielen Verdachtsmomenten auf den Grund gehen. Auf die Aussagen der Hersteller kan
man in der Regel nicht vertrauen, die haben lediglich Gewinne im Fokus.
Die Uniklinik Essen hat nun nicht nur die Schädigung von Nervenschutzhüllen (Myelin) nachgewiesen, sondern auch die stark nerventoxischen Stoffe Chrom und Blei im Glyphosat gefunden.
Bayer beruft sich offenbar darauf "dass sämtliche Wirkstoffe in Roundup durch die Aufsichtsbehörden geprüft und zugelassen sind".
Aufsichtsbehörden wiederum betreiben aber keine Forschung, sondern berufen sich ihrerseits auf vorangegangene "Studien", die bei neuen Stoffen in der Regel vom Hersteller selbst gemacht oder
finanziert wurden. Wer sonst sollte zum Zeitpunkt einer Zulassung Kenntnis haben und untersuchen wollen, was noch gar nicht bekannt ist auf dem Markt und die Zusammensetzung möglicherweise schon
patentiert und damit geheim?
Vermutlich werden wir noch einige Überraschungen erleben zum Thema. In den USA stehen noch ca 13.000 Klagen an wegen Gesundheitsschädigungen durch Glyphosat, und Bayer wurde deswegen in drei
Prozessen schon zu hohen Schadenersatzsummen verurteilt.
Hoffen wir, daß es eines Tages auch mal GUTE NACHRICHTEN gibt zum Thema.
Quelle1: Trend der Zukunft
Quelle2: WIWO