Er meint auch, daß mittlerweile 90 Prozent der medizinischen Behandlungen mehr schaden als nützen würden:
Wirksamkeit von medizinischen Behandlungen oftmals nicht belegt
Zu wenig Obduktionen nach ungeklärten Todesfällen
Vertrauen in die Selbstheilungskräfte fehlt
Guter Arzt bedrängt den Patienten nicht und macht keine Angst
Der Einsatz von Antibiotika macht für Reuther fast nie Sinn.
Der häufige Gebrauch von Schmerzmedikamenten steht bei ihm ebenfalls in der Kritik. Es heißt, dass der Herzinfarkt eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland sei, doch es würde
verschwiegen, dass Schmerzmedikamente mit dem Wirkstoff Diclofenac beispielsweise (z. B. bei Voltaren) das Herzinfarktrisiko um 50 Prozent erhöhen, erklärt Reuther.
Quelle
Seine Erkenntnisse nach 30 Jahren Berufspraxis hat er in seinem Buch
„Die Kunst möglichst lange zu leben" zusammengefasst
Aus einer Rezension des Buches
"Meine Lieblingszitate aus diesem kurz und
bündig geschriebenem Buch:
- "Ärztliche Behandlungen meiden, wenn emotionaler Druck ausgeübt wird."
- "Keine Behandlung ohne Aufklärung und alle Alternativen und den Spontanverlauf einer Erkrankung."
- "Medikamente sind oftmals nicht nötig und ihre Ablaufdaten müssen beachtet werden."
- "Cholesterinsenker braucht nahezu niemand."
- "Schmerzmittel oder Psychopharmaka sollte man nie länger als eine Woche einnehmen."
- "Kortisonpräperate sind nur selten und dann ausschließlich kurzzeitig von Nutzen."
- "Länger und gesünder lebt man nicht durch industrielle Wundermittel, sondern durch einen präventiven Lebensstil mit Strategien des Verzichts, dem Willen zum Glück und dem nötigen Zutrauen zu
sich selbst."
- "Wer stark, gesund und jung bleiben und seine Lebenszeit verlängern will, der sei mäßig in allem, atme reine Luft, treibe täglich Hautpflege und Körperübung, halte den Kopf kalt, die Füße warm
und heile ein kleines Weh eher durch Fasten als durch Arzneien."